ANDRÉ MACIONGA
André Macionga, 2013 «Sommelier des Jahres» der F.A.Z. und 2017 «Gastgeber des Jahres» im Gault&Millau, hatte schon immer eine Leidenschaft für das Abtauchen in die Welt der Aromen. Das Kombinieren von verschiedenen Geschmäckern oder die Mischung von Speis und Trank. Jenes sinnliche Zusammenspiel, faszinierte André bereits in früher Jugend.
Schlüsselerlebnis in der Jugend
Damals, als André Macionga seine Ausbildung zum Restaurationsfachmann absolvierte, gab es ein Schlüsselerlebnis, welches sein künftiges Leben prägte: Der General Manager ertappte André beim gedankenlosen Abstauben der Weinflaschen. Er solle dies doch bitte etwas sensibler zu tun, ordnete sein Vorgesetzter an. Macionga war erstaunt. Da stand dieser kultivierte Mann vor ihm und erzählte ihm etwas über Sensibilität. Sensibilität zu Wein? Macionga: «Mein Vorgesetzter sprach mit solcher Ernsthaftigkeit und Seriosität. Ich stand mit offenem Mund da, war zehn Minuten wie benommen und dachte mir: Was geht hier ab? Das ist doch nur Wein?» Doch ihm wurde klar: Wenn dieser gestandene Mann Wein so sorgfältig behandelt, dann muss dies wichtig sein. Denn in Wein steckt Geschichte, Hingabe und Passion. Und sollte auf Grund dessen vollwertig gelagert und behandelt werden.
Neugier prägt sein Leben
Angetrieben von Neugier, wollte André Macionga der Haltung seines Vorgesetzten gegenüber Wein auf die Spur kommen. Das Optimum an Wissen und Können zu erreichen, war das Ziel, welches ihn antrieb. Ab diesem Zeitpunkt wollte er alles über Wein erfahren. «Willst du die Weine kennen, musst du sie probieren» ist André Maciongas Haltung. Folglich stürzte er sich in jungen Jahren regelrecht in die Welt des Weins.
Wein auf hohem Niveau
Mit seinem zunehmenden Verständnis für Wein wuchs sein Wunsch, hochwertigere Weine zu kosten. Als 2006 die Zusammenarbeit mit Marie Anne Raue und Tim Raue begann, ermöglichten sie André, Wein auf hohem Niveau zu erkunden. Mit der Vorgehensweise, eine Region zu wählen und sich über mehrere Monate intensiv damit zu befassen, vertiefte André sein Studium Schritt für Schritt. Macionga probierte so lange, bis er diese Gebiete verstanden hatte, und wechselte sodann zum nächsten. Oft bereiste er Weingüter, tauschte sich mit Winzer aus, erkundete verschiedene Terroires und tauchte buchstäblich in die Aromawelt der verschiedenen Weine ein. «Marie und Tim boten mir die Möglichkeit, mich auf Wein zu fokussieren und dabei die feinen Differenzen der Aromen zu erkennen». So bildete sich André autodidaktisch zum Weinexperten.
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