Hilda 2017

Verkostungsnotiz Hilda 2017

Bereits unmittelbar nach dem Öffnen zeigt sich Hilda 2017 in einem zart grünen Kleid aus Gras, Heu und Möhrengrün und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Am Gaumen spiegeln sich die Grüntöne ebenfalls wider und harmonieren mit der gegenwärtigen Exotik einer unreifen, holzigen Ananas. Welche weniger süß, sondern eher karamellisiert ein wirklich spannendes Trinkgefühl bereitet. Die spürbare Mineralität und Frische, der Mix aus Grapefruit und Limettenschale runden das Bild ab und machen Lust auf den zweiten Schluck.

Herrlich. Nach etwas Zeit präsentiert sich der Wein schon wesentlich offener, seidiger, weicher und lässt die grüngelben Aromen geradezu in Richtung Nase flattern. Der Sauerstoff zeigt sich wiedermal als ein absoluter Beschleuniger. Die Grüntöne des Weines werden gegen den Gaumen gepusht, als würden sie bei Mario Kart über den Turbo Pfeil rasen. Hilda 2017 von der Klostermühle Odernheim & André Macionga ist eine Cuveé, die bei jedem Schluck ein leichtes Schmunzeln auf den Lippen hinterlässt. Ein absolut unarroganter Wein der mit sich selbst sehr zufrieden ist.

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Weingut Klostermühle Odernheim

Das Weingut Klostermühle Odernheim liegt im Herzen des Weinbaugebietes Nahe in Rheinland-Pfalz. Es entstand im frühen Mittelalter als Wirtschaftshof des Klosters Disibodenberg. Und steht damit für über 1000 jährige Weinbautradition.

www.weingut-klostermuehle.de